Folgende Seiten erklären dir wie Papier gemacht wird, aber auch ein kleiner geschichtlicher Exkurs ist dabei. Also klick dich fröhlich durch.
Papier hatte einen langen Weg hinter sich, bevor wir es heute beispielsweise als Informationsträger,
Verpackungsmaterial oder aber auch als Konstruktionsmaterial einsetzen. Auf dem Weg zu riesigen Maschinen mit einer Länge von bis zu 600 m und einer Breite bis zu 12 m hat sich jedoch im Grundprinzip der Herstellung nichts geändert. Eine Faserstoffsuspension wird auf einem Sieb zu einem Gefüge gebildet, welches dann durch Druck und anschließend mittels Wärme entwässert wird. Anschließend kann man es noch Veredeln (Beschichten/ Streichen), um die Eigenschaften des Papiers zu beeinflussen oder sogar erst zu bilden. Schon die Rohstoffauswahl legt nahezu den späteren Verwendungszweck fest. So lassen sich mit kurzen Holzstofffasern voluminöse Bierdeckel herstellen, Zeitungen aus Altpapier oder Sulfatzellstoff für Zementsäcke. Es muss nicht immer der Baum den Rohstoff darstellen. Es gibt auch Papiere aus Baumwolle, nämlich der Geldschein. Ebenso sind Synthetikfasern im Einsatz, damit beispielsweise Teebeutel heißversiegelt werden können.
Nach der DIN ist Papier ein flächiger, im wesentlichen aus Fasern meist pflanzlicher Herkunft bestehender Werkstoff, der durch Entwässerung einer Faserstoffaufschwemmung auf einem Sieb gebildet wird. Dabei entsteht ein Faserfilz, der anschließend verdichtet und getrocknet wird.
Papier wird mit einem Flächengewicht von kleiner als 225 g/m² klassifiziert. Karton liegt zwischen 225 g/m² und 600 g/m². Alles darüber wird als Pappe bezeichnet.
Papiersorten werden von der Papierindustrie in die vier folgenden Großgruppen unterschieden:
• Grafische Papiere
• Verpackungspapiere
• Hygienepapiere
• Technische und Spezialpapiere